Rassismus und Diskriminierung
Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Sexismus und andere menschenverachtende Einstellungen werden zumeist den politischen Rändern und damit vermeintlichen „ExtremistInnen“ zu geschrieben, häufig auch mit dem Zusatz, dass man ja selbst mit „diesen Dingen“ nichts zu tun haben würde. „Rassistisch, das sind andere, aber nicht ich!“. Dabei ist diese Art des Denkens überall in der Bevölkerung zu finden. Antisemitische und rassistische Aussagen sind tiefer in unsere Gesellschaft verankert und weiter verbreitet als wir zunächst annehmen und glauben mögen. Insbesondere im Vorlauf zu Wahlen kommt dies zum Ausdruck, denn dann wird nicht selten mit populistischen und rassistischen Aussagen um Aufmerksamkeit und WählerInnenstimmen gebuhlt. Im Seminar wollen wir daher verschiedene Erscheinungsformen autoritärer Denkweisen unter die Lupe nehmen, und uns mit deren Entstehung und möglichen Folgen für unsere Gesellschaft beschäftigen. Was ist Rassismus eigentlich und wie funktioniert er? Sind nur Nazis rassistisch? Wie wird Rassismus im Rahmen rechtspopulistischer Aussagen verwendet? Was ist Rechtspopulismus überhaupt? Diese und noch viele weitere Fragen werden wir gemeinsam im Seminar versuchen zu beantworten, und uns Strategien überlegen, mit denen wir Rassismus entschieden entgegentreten können.
Ort und Datum nach Absprache!