Digitale Mündigkeit
wie finde ich meine aktive und selbstbestimmte Rolle im Kontext von Künstlicher Intelligenz und EU-Gesetzgebung?
Die Big Five (Apple, Amazon, Facebook, Google, Microsoft) dominieren das Internet und die digitale Wirtschaft, sind überall präsent, wenn auch nicht immer sichtbar. Wir benutzen deren Dienste gern in unserem Alltag, denn sie machen das Leben oft einfacher. Das Smartphone ist als Verlängerung unseres Selbst kaum noch wegzudenken. Dem Druck, den viele empfinden, kann man sich schwer entziehen.
Algorithmen und sogenannte ‚Künstliche Intelligenz‘ sind die Basis der digitalen Entwicklungen und leisten Erstaunliches. Sie werden von global agierenden Unternehmen beispielsweise zur Manipulation von Kaufverhalten und zur Überwachung von Mitarbeiter*innen eingesetzt. Sie werden auch bereits von Staaten verwendet, um bestimmtes Sozialverhalten von Bürger*innen zu steuern und Verstöße zu bestrafen. Sie nehmen uns aber auch Arbeit ab und ermöglichen vorher schwierig Erreichbares. Es geht also nicht um's „Ob“, es geht um's „Wie“. Und insbesondere die Europäische Union hat sich aufgemacht, KI zu regulieren. Was ist eine Vision für gute KI?
Politische Regulierung ist immer ein Verhandeln unterschiedlicher Interessen. Es braucht also einen klaren Gegenentwurf zum rein wirtschaftlichen Einsatz von KI. Wie kann der aussehen? Wer arbeitet bereits an solchen Gegenentwürfen? Und wie kann ich mich einbringen, anstelle das Thema einfach anderen zu überlassen, ohne gleich Berufspolitiker*in zu werden?
Wie also kann digitale Mündigkeit aussehen?
Veranstalter: ver.di Bildungswerk e.V.
Anmeldungen und Infos: www.verdi-bw-hessen.de
Tel.: 069 256 919 04
Termin: 05.05. – 09.05.2025 (teils vor Ort, teils online)
Ort: Agora eG Darmstadt / Online
Kosten: 95 € (Programm + Tagungsgetränke), ohne Übernachtung.