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„NetzWege Grundbildung“: Wie wir in Hessen kommunale Grundbildung neu denken

Eine Gruppe von zwölf Personen steht in einem Innenraum vor einer Leinwand und mehreren farbigen Moderationskarten, die an Pinnwänden befestigt sind. Alle schauen in die Kamera und lächeln. Die Gruppe besteht aus Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Erscheinung; einige tragen Brillen, eine Person hat pink gefärbte Haare. Sie stehen in einem Halbkreis auf hellem Holzfußboden. Die Atmosphäre wirkt warm, kollegial und konzentriert.
Das Team des Projekt NetzWege gemeinsam mit Dr. Kai Rupprecht (Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen) und Partner*innen aus den Modellkommunen Stadt Offenbach und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Gemeinsam mit involas und dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (BWHW) haben wir als Arbeit und Leben Hessen am 05.11. in der Fachgruppe Alphabetisierung und Grundbildung im Hessischen Kultusministerium unser Projekt „NetzWege: Grundbildung kommunal neu denken“ vorgestellt.

Im intensiven Austausch mit den hessischen Expert*innen wurde deutlich:  

  1. Kommunale Netzwerke und Strukturen sind unverzichtbar: Nur durch vernetztes Handeln von Verwaltung, Bildungsträgern und Sozialraum können wir Grundbildung nachhaltig verankern.
  2. Verlässliche Daten fehlen: Für eine zielgenaue Angebots- und Strategieplanung brauchen wir dringend eine bessere Datengrundlage.
  3. Sozialraum muss mitgedacht werden : Grundbildung findet dort statt, wo Menschen leben. Der Sozialraum selbst wird zum Lernort.
  4. Zielgruppen müssen aktiv beteiligt werden: Menschen mit Grundbildungsbedarf sind Expert*innen ihrer Lebenswelt – ihre Perspektiven sind essenziell für passende Angebote und Lösungen.

Unser Verbundprojekt setzt genau hier an: Durch Netzwerkaufbau, kooperative Strategieentwicklung und digitale Formate stärken wir die Grundbildung in hessischen Kommunen.